15.05.2025

6,3 km

Heute Morgen trafen wir uns wieder um 10 Uhr 15 im Pasinger Bahnhof, um mit der nächsten S-Bahn mit Umstieg am Hirschgarten nach Oberschleißheim zu fahren. Dort wurde unsere Gruppe durch zwei weitere Mitwanderer ergänzt, so daß wir jetzt insgesamt 11 Personen waren. Leider war es nicht mehr so schön sonnig und warm, wie die letzten Tage, und es wehte ein stärkerer Wind, aber es blieb trocken und ab und zu lugte die Sonne heraus. Gut gelaunt wanderten wir einen schmalen Weg entlang zum alten Schloß, in das Kurfürst Maximilian seinen Vater Wilhelm V nach dessen Abdankung verbannt hatte.

Kurfürst Maximilian regierte Bayern 53 Jahre lang, auch während des 30jährigen Krieges. Im alten Schloß starb auch dessen Sohn Ferdinand Maria, der dieses oft als Sommerresidenz benutzte. Von hier aus spazierten wir weiter am neuen Schloss vorbei in den schönen Park. Das neue Schloss Schleißheim wurde im Auftrag von Kurfürst Max Emmanuel, dem blauen Kurfürst, dem Befreier von Belgrad, im Stil von Schloß Schönbrunn oder Versailles errichtet, weil dieser meinte, er könne Kaiserwürden und das spanische Erbe erlangen. Der Park mit sehr altem Baumbestand ist streng geometrisch, im französischen Stil, mit Heckenirrgärten angelegt. Wir schlenderten durch diese Hecken zum südlichen Pavillion, wo auch die Renatuskapelle mit einem sehr schönen Deckengemälde untergebracht ist. Von hier aus gingen wir weiter nach Schloß Lustheim, wo man eine Porzellanausstellung besuchen kann. Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann auch zum nördlichen Pavillion mit dem schönen Pferdestall. Dort konnten bis zu 16 Pferde unter herrlichen Deckengemälden eingestellt werden. Wenn wir den Weg hinter Schloß Lustheim weitergegangen wären, wären wir zum Restaurant Kurfürst gekommen. Doch leider öffnet dieses werktags erst ab 17 Uhr. So wanderten wir den Hauptweg am Durchblick zum neuen Schloß wieder zurück, zur Schloßwirtschaft mit Biergarten. Dort konnten wir auch an einem großen Tisch, im Restaurant, alle gemeinsam essen. Nach einem opulenten Mahl schlenderten wir anschließend wieder zum Bahnhof zurück. Es war ein sehr schöner Ausflug. 

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