20.9.    2,6 km   ca. 3 Std.      21.9.  5,5 km  ca. 4 Std.

Am Samstagmorgen trafen wir uns in Fürstenried-West, um mit einem Auto nach Innsbruck zu fahren. Es war strahlender Sonnenschein und versprach ein wunderschönes Wochenende zu werden. Leider war die Organisatorin dieser Tour nicht dabei, weil sie kurzfristig ins Krankenhaus mußte. Da es zum Glück nichts Ernstes war, beschlossen wir trotzdem diese Tour zu gehen. Wir erreichten zwei Stunden später Innsbruck und parkten unser Auto in der Nähe der Nordkettenseilbahn. Mit dieser fuhren wir dann hinauf zur Bergstation und bestiegen auf einem gepflasterten Weg noch die Hafelekarspitze, 2334 m hoch im Karwendel.. Da es so ein super Wetter war und leider ab Montag ein Wetterumschwung vorhergesagt wurde, herrschte in der Seilbahn und auch am Gipfel ein ziemlicher Andrang. Nachdem wir wieder bei der Bergstation angekommen waren und den Ausblick über Innsbruck und das Alpenpanorama genossen hatten, bogen wir auf den dort beginnenden Goetheweg Richtung Pfeishütte ab. Dort waren für uns Schlafplätze im Matratzenlager reserviert. Der Weg zur Hütte führte durch eine tolle Landschaft, war aber zum Teil sehr ausgesetzt und mit Drahtseilen gesichert. Auch hier waren bei diesem schönen Ausflugswetter sehr viele Leute unterwegs. Am Abend gab es in der Hütte für Übernachtungsgäste Halbpension Schweinebraten für 18,- Euro, Suppe Salat und Nachspeise je 6,- Euro, was sich dann doch summiert hat.

Am nächsten Morgen, nach einer schlecht geschlafenen Nacht, denn es war sehr eng und draussen herrschte ein ziemlicher Sturm, wanderten wir weiter Richtung Stempeljoch. Es war wieder ein Bilderbuchwetter, die Sonne strahlte vom Himmel, doch erste Wolken kündigten den Wetterumschwung an. Als wir oben am Stempeljoch angekommen waren, war es sehr Vertrauen erweckend drei oder vier Marterl zu sehen. Wir waren beim sehr steilen Abstieg voll auf den Weg konzentriert und darauf fokussiert danach in den Schuttreißen nicht auszurutschen, daher haben wir den Abzweiger zum Lafatscher Joch und die Bettelwurfhütte über den " Wilde Bande Steig " übersehen. Wir sind zu weit abgestiegen und haben erst wieder kurz vor den Herrenhäusern einen Wegweiser Richtung Lafatscher Joch gesehen. Da die Wetterprognose schlecht war und evtl. Starkregen vorrausgesagt war, beschlossen wir hier die Tour abzubrechen und unsere Schlafplätze in der Bettelwurfhütte zu stornieren. So stiegen wir weiter ab und gelangten über die Herrenhäuser nach St.Magdalena. Von hier fährt in den Sommermonaten am Wochenende ein Wanderertaxi hinunter nach Absam und in Verbindung mit öffentlichen Bussen erreichten wir wieder Innsbruck und unser Auto. Bei der Rückfahrt herrschte wieder viel Verkehr und wir kamen erst am Abend in München an. Es war eine sehr schöne Tour am letzten Sommersonnenwochenende dieses Jahres, selbst wenn die Auf- oder Abstiege manchmal sehr herausfordernd waren.

 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.