2 Stunden 45 Minuten
675 Höhenmeter
Heute trafen wir uns wieder um neun Uhr am morgen am Pasinger Kirchplatz vor der Kirche Maria Schutz, um von hier mit drei Autos, denn wir waren diesmal zehn Personen, über die Salzburger Autobahn Richtung Siegsdorf und dann weiter durch Ruhpolding zur Steinbergalm zu fahren. Heute Morgen war es bei uns total neblig, aber wir hofften, daß dieser sich in den Bergen auflösen würde. Der Hochfelln ist ein wunderbarer Aussichtsberg im Chiemgau. Als wir beim Parkplatz der Steinbergalm, der auf tausend Meter Höhe liegt, gegen elf Uhr ankamen, diese war heute geschlossen, Donnerstag ist Ruhetag, hatte es auch etwas aufgeklart.
Wir zogen schnell unsere Bergstiefel an, nahmen unsere Rucksäcke und Stöcke und wanderten los Richtung Mittelstation der Hochfellnbahn. Beim Abzweiger zu dieser Mittelstation trennten sich zwei Mitwanderer von unserer Gruppe, um mit der Seilbahn zum Gipfel zu schweben. Wir übrigen acht gingen weiter hinauf Richtung Bründlingalm. Oberhalb der Bründlingalm konnten wir auch schon unseren ersten Gipfel mit Gipfelkreuz besteigen. Das Bründlingköpfl ist ein mit Gipfelkreuz geschmückter Aussichtspunkt auf 1221 m Höhe. Von hier aus stiegen wir weiter bergauf durch den herbstlich geschmückten Bergwald. Ab und zu sahen wir jetzt auch Wolkenlücken und die Sonne ließ sich blicken. Der Weg wurde jetzt immer steiler. Nicht nur durch die Sonne kam ich ins Schwitzen. Nach weiteren Höhenmetern und etlichen Serpentinen konnten wir auch schon die Gipfelstation der Hochfellnbahn und den Gasthof erkennen. Dort wurden wir auch von unseren zwei Mitwanderern erwartet. Nachdem wir Übrigen diese begrüßt hatten, beschlossen wir erst noch zur Taborkapelle und zum Gipfelkreuz zu gehen. Danach besuchten wir die Wirtschaft und stärkten uns mit Speis und Trank im Inneren, denn hier heroben wehte ein kalter Wind und es war wieder sehr neblig geworden. Es gab verschiedene Suppen oder auch Wiener und Kassler mit Kraut, oder den berühmten Kaiserschmarrn. Auch ein warmer Kaffee oder Tee durfte nicht fehlen. Später verzogen sich die Wolken und gaben einen kurzen Blick auf den Chiemsee mit seinen 3 Inseln, Herrenchiemsee, Fraueninsel und Krautinsel frei. Den Rückweg legten acht mit der Seilbahn zurück, während zwei noch nicht genug vom Bergsteigen hatten und auch den Abstieg zu Fuß zurücklegten. Es war ein schöner Ausflug in die Berge auch wenn der Nebel die Sicht stark einschränkte.







