31. Oktober 2024
240 Hm ca. 6 km
Hochkreuth ist eine kleine Almfläche am Wendelstein-Südhang und von Bayrischzell oder Osterhofen aus gut zu erreichen.
Am 31.10.2024 fuhren wir, 3 Wanderbegeisterte, mit der Bahn nach Bayrischzell. Es war ein wunderbarer Herbsttag, der Nebel hatte sich gelichtet, die Sonne schien vom blauen Himmel, von den Bäumen fielen die bunten Blätter und raschelten unter unseren Füßen.Unser Ziel war der Siglhof, dem legendären Bergcafe und Bauernhof. Ist es wirklich eine so hervorragende Einkehrmöglichkeit mit gutem Kaffee, großer Kuchenauswahl, leckerem Kaiserschmarrn, Knödeln ………, wie mancher Wanderführer versprach?
Wir werden es herausfinden.
Der Weg dahin war leicht zu finden. Am Bahnhof gut ausgeschildert, passierten wir ein paar Straßen durch den Ort, bevor uns ein kleiner schmaler Weg zum Wasserfall führte. Natürlich konnte da das Handy nicht im Rucksack bleiben. Weiter bergauf, auf gutem Wanderweg, kamen wir an eine Kreuzung mit einem Hinweisschild „ Zum Paraplui“ und Aussichtsturm 10 Minuten. Wir schlugen ihn ein. Es war der Naturpfad „Totholzweg“ mit Schautafeln und Erläuterungen zu diesem besonderen Waldgebiet. Nachdem wir die Aussicht über Bayrischzell genossen hatten, kehrten wir zu unserem ursprünglichen Wanderweg zurück. Ein kurzes Stück ging es etwas steiler bergan, bis zur Abzweigung „Grüne Gumpe“, der zweite Höhepunkt unserer Wanderung. Eine kleine Holzbrücke führte über den rauschenden Bach, das Wasser sammelte sich in den ausgewaschenen Felsmulden.
Die „Roten Männlein“ zeigten uns den Weiterweg und nach einem weiteren, etwas steileren Wegstück, waren es nur noch wenige Minuten bis zu unserem Ziel.Als wir aus dem Wald herauskamen, sahen wir schon das Bergcafe´ Siglhof vor uns liegen. Ein schmaler Pfad führte uns durch die Weidefläche, auf der noch die Kühe grasten. Jetzt war die Zeit einzukehren und uns von den leckeren Koch- und Backkünsten zu überzeugen.
Nach einer ausgiebigen Pause traten wir den Rückweg an. An dem schönen Feldkreuz vorbei, ging es wieder in den Wald hinein. Ein kurzes Stück bergab, bis rechts der Hinweis „Nach Osterhofen“ kam. Diesem Weg folgten wir, teilweise durch lichten Föhrenwald und einem Wiesenhang an dem Kühe und Lamas grasten.Nach ca. 40 Minuten erreichten wir den Bahnhof „Osterhofen“. Die „BRB“ brachte uns wieder sicher nach München zurück.
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