26.August 1000 Hm 6 Std.
Heute Morgen trafen wir uns wieder, um die von Ende Juli verschobene Bergtour auf die "Rote Flüh" nachzuholen. Da sich diesmal 7 Personen angemeldet hatten, hat der Tourführer beschloßen mit zwei Autos die Leute an den verschiedenen Treffpunkten aufzusammeln. Treffpunkt eins war um 6 Uhr 45 der Pasinger Kirchplatz, wo 4 Leute in einem Auto waren, Treffpunkt zwei war um die gleiche Zeit der Parkplatz von Kloster Fürstenfeld, wo nur 2 Personen, nachdem der dritte Beifahrer kurzfristig abgesagt hatte, in einem Auto waren. Gemeinsamer Treffpunkt war dann bei der Tankstelle Lechwiesen, kurz hinter Landsberg.
Von dort fuhren wir dann in zwei Autos nach Österreich, nach Nesselwängle, von wo wir unsere Tour begannen. Nachdem wir gegen 9 Uhr den Parkplatz erreicht hatten und unsere Bergstiefel geschnürt hatten, starteten wir den Aufstieg zum Gimpelhaus bei strahlendem Sonnenschein, mit keinem Wölkchen am blauen Himmel. Der Weg führte 2 Stunden steil bergaufwärts durch einen schattigen Fichtenwald. Bei unserem ersten Etappenziel gab es eine kurze Cafepause, bevor wir unseren Aufstieg weiter zum Gipfel fortsetzten. Auf dem weiteren Weg querten wir einen sonnigen Kieshang dem Wegweiser zur "Roten Flüh" folgend, bis wir die Felsgrenze erreicht hatten. Da keiner von uns beim bisherigen Aufstieg Probleme hatte, beschlossen wir den Gipfelaufstieg fortzusetzen. Kurz nach dem letzten Wegweiser im Fels geht der weitere Weg beidseitig Drahtseilversichert nach oben. Dann schon nach wenigen Metern hören die Drahtseile auf und man muß weiter nach oben klettern. Aber dann kann man auch schon nach kurzer Zeit das Gipfelkreuz sehen und mit neuer Kraft habe ich die letzten Meter zurückgelegt. Heute bei dem schönen Wetter waren sehr viele Leute oben und nach einer Gipfelpause und Gipfelfotos machten wir uns auf den Rückweg. Zuerst wieder die Kletterei in den Felsen, danach die beidseitigen Drahtseilversicherungen und dann die Kieshangquerung. Der weitere Abstieg erfolgte dann über die erst 2024 neu renovierte Tannenheimhütte, wo wir uns für die heutigen Strapazen mit isotonischen Getränken und Kuchen belohnt haben. Der weitere Abstieg führte in einem großen Bogen am Berg entlang und schließlich nach Nesselwängle ins Tal hinab, wo unsere Autos auf dem Parkplatz standen. Es war eine sehr schöne Bergtour bei strahlendem Sommersonnenwetter.